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Phänologischer Kalender

Ein nicht dem Lauf der Sonne oder des Mondes angepasster Kalender hilft dem Gärtner oder dem Landwirt weitaus mehr bei der Beurteilung des richtigen Zeitpunktes für die Aussaat als die Astronomie. Ein phänologischer Kalender ist für Gärtner wie Landwirte weitaus aufschlussreicher. Es würde wenig Sinn machen, etwas auszupflanzen, wenn der Boden noch halb gefroren ist. Erfahrene Kleingärtner beobachten daher die Natur und achten auf die Hinweise, die sie von ihr bekommen.

Denn die Natur richtet sich nicht nach Kalendertagen, und wenn im Breisgau schon milde Temperaturen herrschen, muss das an der Ostseeküste nicht zwingend der Fall sein. Auch wenn das Blatt auf dem Kalender denselben Tag anzeigt.

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Was versteht man unter dem phänologischen Kalender?

Als Indikatoren gelten bestimmte Zeigerpflanzen. So wird die Blütezeit dieser Zeigerpflanzen von über 1000 ehrenamtlichen Beobachtern dokumentiert. Damit erhält man eine verlässliche Aussage über die Veränderung des Klimas. Wer auf das Aufblühen dieser Zeigerpflanzen in seiner Umgebung achtet, kann so eine ideale Hilfestellung für die Arbeiten im Garten erhalten. Aber nicht nur das Aufblühen, sondern auch Fruchtreife, Blattfärbung und Blattabwurf markieren die Jahreszeiten im phänologischen Kalender.

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Phänologischer Kalender
Winterlinge blühen im Vorfrühling

Wie viele Jahreszeiten hat ein phänologischer Kalender?

Der phänologische Kalender ist in zehn Jahreszeiten unterteilt, und zwar in Vorfrühling, Erstfrühling, Vollfrühling, Frühsommer, Hochsommer, Spätsommer, Frühherbst, Vollherbst, Spätherbst und Winter. Sie sind nicht an bestimmte Kalendertage gebunden, sondern orientieren sich an dem Zustand bestimmter Zeigerpflanzen.

Was bedeuten die 10 phänologischen Jahreszeiten?

Vorfrühling

Mit dem Vorfrühling beginnt der phänologische Kalender, in der Regel dauert diese Phase zwischen Mitte Februar und Mitte März an, je nach Region und Klima. Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Tage wieder länger werden und die Temperaturen allmählich zu steigen beginnen.
Im Vorfrühling sind die ersten Anzeichen für das Erwachen der Natur zu erkennen. Einige Pflanzenarten beginnen zu blühen, wie beispielsweise Schneeglöckchen, Krokusse und manche Frühblüher. Die Knospen an Sträuchern und Bäumen schwellen an und beginnen sich zu öffnen.
Auch bei einigen Tierarten sind erste Aktivitäten zu beobachten. Vögel beginnen mit der Balz und Nestbau, manche Insektenarten wie Schmetterlinge und Bienen sind bereits aktiv.
Im Vorfrühling ist jedoch immer noch mit späten Frostperioden zu rechnen, die die zarten Pflanzen und Tiere gefährden können. Dennoch ist der Vorfrühling ein wichtiger Meilenstein im Jahreszyklus, der das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings ankündigt und Hoffnung auf einen neuen Kreislauf des Lebens und Wachstums weckt. zum Beitrag ->

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Erstfrühling

Der Erstfrühling ist die zweite Phase im phänologischen Kalender, die in der Regel zwischen Mitte März und Mitte April auftritt, je nach Region und Klima. Im Erstfrühling blühen viele Pflanzenarten, darunter auch Bäume wie Kirsch-, Apfel- und Birnbäume sowie Sträucher wie Forsythien und Rhododendren. Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Temperaturen allmählich ansteigen und die Natur ihre volle Kraft entfaltet.

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Forsythienblüte

Die Knospen an den Bäumen öffnen sich, die Blätter entfalten sich und die ersten Triebe sprießen aus dem Boden. Auch viele Wildblumen und Frühblüher wie Veilchen, Primeln und Hyazinthen zeigen ihre farbenfrohe Pracht. Tiere sind im Erstfrühling ebenfalls sehr aktiv. Vögel kehren aus ihren Winterquartieren zurück und beginnen zu singen. Bienen, Schmetterlinge und andere Insektenarten sind auf Nahrungssuche und tragen somit zur Bestäubung der Blüten bei.

Der Erstfrühling ist eine Zeit des Erwachens und der Erneuerung. Die Natur beginnt sich zu regenerieren und zeigt, dass neues Leben in den kommenden Monaten entstehen wird. Es ist eine Zeit voller Hoffnung und Freude, wenn man die ersten Anzeichen des Frühlings sieht und hört. zum Beitrag ->

Vollfrühling

Es folgt der Vollfrühling. Dieser Abschnitt im phänologischen Kalender dauert in der Regel zwischen Mitte April und Mitte Mai an, je nach Region und Klima. Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Natur ihre volle Blüte erreicht hat und das Leben in seiner Fülle gedeiht.

Im Vollfrühling sind viele Pflanzenarten in voller Blüte, wie zum Beispiel Flieder, Kirsch- und Apfelbäume, Tulpen, Narzissen und viele andere Frühblüher. Die Bäume haben ihr volles Blätterkleid entfaltet und sind von saftigem Grün bedeckt. Auch die Wiesen und Felder sind von üppigem Gras und bunten Blumen bedeckt.

Tiere sind im Vollfrühling ebenfalls sehr aktiv. Viele Vogelarten brüten und füttern ihre Jungen, während andere Arten wie Störche und Kraniche aus ihren Winterquartieren zurückkehren. Insektenarten wie Schmetterlinge, Bienen und Hummeln sind auf der Suche nach Nahrung und tragen zur Bestäubung der Blüten bei.

Der Vollfrühling ist eine Zeit des Überflusses und der Fülle, in der das Leben in all seinen Formen gedeiht. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu genießen und die Wunder des Lebens zu feiern.

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Frühsommer

Der Schwarze Holunder blüht im Frühsommer. Bauern fahren die erste Heuernte ein und Allergiker erleben die schlimmste Zeit des Jahres, die etwa Ende Mai bis in den Juni hindurch dauert.

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Wildblumen

Im Frühsommer sind viele Pflanzenarten in voller Blüte und ihre Farbenpracht erreicht ihren Höhepunkt. Die Blütezeit der Bäume geht zu Ende, während sich viele Wildblumen und Gartenpflanzen wie Rosen und Pfingstrosen in voller Pracht zeigen. Die ersten Früchte wie Erdbeeren und Kirschen werden reif.

Auch Tiere sind im Frühsommer sehr aktiv. Vögel brüten und füttern ihre Jungen, während andere Arten wie Fledermäuse und Nachtfalter ihre Jagd aufnehmen. Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind auf der Suche nach Nektar und Pollen und tragen zur Bestäubung bei.

Der Frühsommer ist eine Zeit des Wachstums und des Fortschritts, in der die Natur sich in voller Pracht zeigt. Es ist eine Zeit, um die Schönheit und Fülle des Lebens zu genießen und die Wunder der Natur zu feiern. Die Sonne brennt jetzt in dieser Jahreszeit schon manchmal sehr heiß. Wenn dann der Regen ausbleibt, muss im Garten mit der Gießkanne nachgeholfen werden. zum Beitrag ->

Hochsommer

Der Hochsommer ist eine Phase im phänologischen Kalender, die in der Regel zwischen Mitte Juni und Mitte August auftritt, je nach Region und Klima. Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Temperaturen auf ihrem Höhepunkt sind und die Natur in voller Blüte steht.

Im Hochsommer sind viele Pflanzenarten in voller Blüte und ihre Farbenpracht erreicht ihren Höhepunkt. Die meisten Bäume und Sträucher tragen Früchte, wie beispielsweise Äpfel, Pflaumen und Beeren. Auch Gemüsearten wie Tomaten und Zucchini sind jetzt reif und können geerntet werden.

Tiere sind im Hochsommer ebenfalls sehr aktiv. Viele Vögel haben ihre Brut erfolgreich aufgezogen und beginnen sich auf die bevorstehende Zugzeit vorzubereiten. Insektenarten wie Bienen, Wespen und Fliegen sind zahlreich vertreten, während Schmetterlinge und Libellen in voller Pracht zu sehen sind.

Der Hochsommer ist eine Zeit des Überflusses und der Fülle, in der das Leben in all seinen Formen gedeiht. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu genießen und die Wunder des Lebens zu feiern. Jedoch kann die Hitze auch eine Belastung für Mensch und Tier sein und erfordert entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.

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Spätsommer

Der Spätsommer folgt auf den Hochsommer, etwa zwischen Mitte August und Mitte September . Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Temperaturen allmählich abkühlen und die Natur sich auf den Herbst vorbereitet.

Im Spätsommer sind viele Pflanzenarten noch immer in voller Blüte, jedoch beginnen sich die Farben allmählich zu verändern. Die Blätter der Bäume und Sträucher verfärben sich langsam und zeigen ein breites Spektrum von Grüntönen bis hin zu gelb, rot und braun.

Tiere sind im Spätsommer ebenfalls aktiv und bereiten sich auf den Winter vor. Vögel sammeln sich in großen Gruppen und beginnen ihre Zugreisen, während andere Arten wie Eichhörnchen und Mäuse Vorräte anlegen. Insektenarten wie Bienen und Wespen suchen weiterhin nach Nektar und Pollen, während Schmetterlinge und Libellen allmählich seltener werden.

Der Spätsommer ist eine Zeit des Wandels und der Vorbereitung auf die kommende Jahreszeit. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu genießen und die Veränderungen im Jahreskreislauf zu beobachten. Gleichzeitig ist es eine Zeit, um sich auf den Herbst und die bevorstehende Erntezeit vorzubereiten.

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Frühherbst

Der Frühherbst ist eine Phase im phänologischen Kalender, die in der Regel zwischen Mitte September und Mitte Oktober auftritt, je nach Region und Klima. Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Tage kürzer werden und die Temperaturen allmählich abkühlen.

Im Frühherbst verändern sich die Farben der Natur dramatisch. Die Blätter der Bäume und Sträucher verfärben sich in verschiedenen Farbtönen von Gelb, Orange und Rot bis hin zu Braun. Viele Pflanzenarten beginnen ihre Samen und Früchte abzugeben und sich auf die bevorstehende Winterpause vorzubereiten.

Tiere sind im Frühherbst ebenfalls aktiv und bereiten sich auf den Winter vor. Vögel, die nicht in wärmere Regionen ziehen, bilden große Gruppen und suchen nach Nahrung. Andere Arten wie Eichhörnchen und Mäuse sammeln weiterhin Vorräte an, während sich einige Tierarten wie Igel und Fledermäuse auf ihre Winterstarre vorbereiten.

Der Frühherbst ist eine Zeit des Übergangs und der Veränderungen. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu genießen und die sich verändernden Farben und Düfte zu erleben. Es ist auch eine Zeit, um sich auf den Winter vorzubereiten und Vorbereitungen für die kommende Jahreszeit zu treffen. zum Beitrag ->

Vollherbst

Im Vollherbst sind viele Bäume und Sträucher in ihren wunderschönen Herbstfarben, während andere bereits ihr Laub abwerfen. Viele Pflanzenarten geben ihre Samen und Früchte ab, um sich auf die bevorstehende Winterpause vorzubereiten. Die Temperaturen sinken allmählich, und es ist Zeit, sich auf die kalte Jahreszeit einzustellen.

Tiere sind im Vollherbst ebenfalls aktiv und bereiten sich auf den Winter vor. Viele Vögel haben ihre Zugreisen begonnen, während andere Arten wie Eichhörnchen und Mäuse ihre Vorräte aufstocken. Andere Tiere wie Hirsche beginnen mit ihrer Paarungszeit.

Der Vollherbst ist eine Zeit des Abschieds und des Endes, in der die Natur sich auf die bevorstehende Winterstarre vorbereitet. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu genießen und den Zauber der Herbstfarben und -düfte zu erleben. Es ist auch eine Zeit, um sich auf den Winter vorzubereiten und sich auf die kommende Jahreszeit zu freuen. zum Beitrag ->

Spätherbst

Der Spätherbst ist eine Phase im phänologischen Kalender, die in der Regel zwischen Mitte November und Mitte Dezember auftritt, je nach Region und Klima. Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Natur in der Winterpause ist und sich auf die bevorstehende kalte Jahreszeit vorbereitet.

Im Spätherbst sind die meisten Bäume und Sträucher bereits kahl, und viele Pflanzenarten haben ihre Samen und Früchte abgegeben. Die Temperaturen sind deutlich abgekühlt, und es ist Zeit, sich auf die kalte Jahreszeit einzustellen. Der erste Schnee kann bereits fallen, und die Natur ist bedeckt von einer weißen Schicht.

Tiere sind im Spätherbst ebenfalls aktiv, aber in geringerem Maße. Viele Arten wie Igel, Fledermäuse und manche Vogelarten haben sich bereits in ihre Winterquartiere zurückgezogen, während andere wie Hirsche und Wildschweine ihre Vorräte aufstocken und sich auf die bevorstehende kalte Jahreszeit vorbereiten.

Der Spätherbst ist eine Zeit der Ruhe und Besinnung, in der die Natur sich auf die bevorstehende Winterstarre vorbereitet. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu genießen und die klare Luft und das Schweigen zu erleben. Es ist auch eine Zeit, um sich auf das kommende Jahr und die erneute Entfaltung des Lebens zu freuen. zum Beitrag ->

Winter

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Winter – die Pflanzen haben Ruhepause

Der Winter beschließt den phänologischen Kalender. Es ist die längste Phase, die in der Regel zwischen Mitte Dezember und Mitte März auftritt, je nach Region und Klima. Es ist eine Zeit des Jahres, in der die Natur in einer Art Ruhephase ist und die Temperaturen am niedrigsten sind.

Im Winter sind die meisten Bäume und Sträucher kahl, und die meisten Pflanzenarten haben ihre Samen und Früchte abgegeben. Die Landschaft ist von einer dicken Schneedecke bedeckt, die ein Gefühl von Stille und Ruhe vermittelt. Wenige Pflanzenarten wie Winterschneeglöckchen und Christrosen blühen in dieser Zeit.

Tiere sind im Winter sehr aktiv, um ihre Überlebensbedürfnisse zu decken. Viele Arten haben sich in ihre Winterquartiere zurückgezogen, wo sie ihren Stoffwechsel herabsetzen, um Energie zu sparen. Andere Arten wie Wölfe und Schneehasen sind in der Lage, sich an die extremen Bedingungen des Winters anzupassen und weiterhin zu jagen.

Der Winter ist eine Zeit des Stillstands und der Erholung, in der die Natur ihre Kräfte sammelt und sich auf die bevorstehende Erneuerung des Lebens vorbereitet. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu genießen und das Schauspiel des Eises und Schnees zu erleben. Es ist auch eine Zeit, um sich auf das kommende Jahr und die erneute Entfaltung des Lebens zu freuen. zum Beitrag ->


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